Sonderausstellungen
bis 16.04.2023
Max Langer. Meine kleine und große Welt
Franziskanerkloster und Heffterbau
bis 26.02.2023
Puppenhäuser aus der DDR-Zeit
Kabinett
08.03.-10.05.2023
Die Zittauer Böttcherlade von 1673. Eine bedeutende Schenkung an die Stadt Zittau
Kabinett
22.02.2023-10.04.2023
450 Jahre Kleines Zittauer Fastentuch
dezentrale Fastentuchausstellung und Kulturprogramm
15.05.-24.09.2023
Der Maler Godwin Weber (1902-1990)
Kabinettausstellung in Zusammenarbeit mit dem Zittauer Geschichts- und Museumsverein
26.05.-27.08.2023
Menschen an der Oder-Neiße-Grenze. Fotografien von Bernd Cramer
Heffterbau
01.04.-01.07.2023
1000 & Deine Sicht. Vom Ausbruch zum Aufbruch aus der Pandemie
Ausstellung in der Baugewerkeschule und Freiluftausstellung an verschiedenen Orten im Dreiländereck
15.09.2023-24.03.2024
Zittau 33. Die Machtergreifung in der südlichen Oberlausitz (Im Frühjahr und Sommer 2023 bereits Veranstaltungen in Zittau und Hainewalde)<
Heffterbau und Schloss Hainewalde
Leben und Werk des Oberlausitzer Malers Max Langer (1897–1985)
In der Lausitz und darüber hinaus sind die Gemälde, Hinterglasbilder und bemalten Alltagsgegenstände des Oberlausitzer Malers Max Langer (1897 Spitzkunnersdorf – 1985 Niederoderwitz) bis heute populär.
Aus einfachen Verhältnissen stammend, erlebte der Künstler die Kaiserzeit, zwei Kriege, die Weimarer Republik, die Nazizeit, den darauffolgenden Neuanfang und die DDR. In diesen bewegten Zeitläuften behauptete er sich mit scharfer Beobachtung, Empathie, mit Skepsis, mit spielerischen und skurrilen Erfindungen.
In seine Stillleben und Porträts, die Landschaften und dörflichen Szenen flossen Eindrücke der Kunstgeschichte sowie der Volkskunst ein. Aus diesen Anregungen formte Max Langer einen eigenen Stil.
Seine Darstellungen des Lebens der Lausitzer Weber sind ein vielschichtiges künstlerisches Zeugnis ihrer Lebensweise. Humor und Fantasie machen seine Hinterglasgemälde unverwechselbar. In den Landschaftsgemälden fand er zu einer Essenz des heimatlichen Landstrichs. Seine Bildnisse zeichnen Einfühlsamkeit und Menschenkenntnis aus. In den Dorfszenen stellt er menschliches Treiben dar, wie es sich überall auf der Welt abspielt.
Die Ausstellung an drei Orten macht das Werk dieses Malers erneut erlebbar.
Es werden zahlreiche selten oder noch nie gezeigte Leihgaben aus öffentlichen Museen, darunter den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, und aus Privatbesitz zu sehen sein.
Das Ausstellungsprojekt der Städtischen Museen Zittau in Kooperation mit dem Heimatmuseum der Stadt Herrnhut, dem Heimat- und Humboldtmuseum im Faktorenhof Eibau, der Gemeinde Oderwitz und dem Heimatmuseum Ostritz wurde unterstützt von der Stiftung der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien, der Sächsische Landesstelle für Museumswesen und dem Wirtshaus zum Alten Sack Zittau.
Ausstellungsorte:
- Städtische Museen Zittau: ein Querschnitt aus dem Lebenswerk des Niederoderwitzer Malers mit Gemälden, Zeichnungen, Hinterglasbilder und bemalte Objekte sowie dem 35-teilige Zyklus von Deckfarbenbildern zum „Lausitzer Weberleben“ von 1956/57
- Heimatmuseum der Stadt Herrnhut: Landschaften, Stillleben und Fantasien sowie zahlreiche Hinterglasgemälde von Max Langer und seinen Nachfolgern
- Heimat- und Humboldtmuseum im Faktorenhof Eibau: Mit Langer-Kabinett/Max-Langer-Stuben: Landschaften, Blumenstillleben, Karikaturen und Skizzen sowie Hinterglasmalereien, der Fokus liegt auf dem 8-teilige Zyklus von Deckfarbenbildern zum „Lausitzer Weberleben“ von 1920 sowie Porträts
Ausstellungsdauer: 15.10.2022–16.4.2023
Ausstellungseröffnung: am 15. Oktober 2022
um 11.00 Uhr Ausstellungseröffnung in den Städtischen Museen Zittau, Klosterstraße 3
um 13.30 Uhr im Heimatmuseum der Stadt Herrnhut
um 15.30 Uhr im Faktorenhof Eibau
- Heimatmuseum Ostritz: Max-Langer-Werke aus zwei Lausitzer Privatsammlungen, sowie des Zeitgenossen Karl Wilhelm Schmidt (1902–1976)
Ausstellungsdauer: 22.10.2022–16.4.2023
Ausstellungseröffnung: am 22. Oktober 2022 Ausstellungseröffnung im Heimatmuseum Ostritz, Klosterstraße 1
Anlässlich der Ausstellungen wird eine umfangreiche, reich bebilderte Publikation im Verlag Gunter Oettel, Görlitz, erscheinen.
--> Programmflyer Max Langer (pdf, 700 KB)
In den Beständen der Städtischen Museen Zittau findet sich eine bedeutende Sammlung von 54 historischen Zunft- und Innungsladen, die im Jahr 2022 Zuwachs durch eine weitere wertvolle Lade erhielt. Diese der Zunft der Böttcher zugehörige Lade enthielt auch noch einen beindruckenden Teil ihrer historischen Dokumente vom Ende des 16. bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Darunter befinden sich die Urkunde mit dem Ratserlass der Zunftordnung für Böttcher von 1569 sowie die Gründungsurkunde einer Beerdigungsbrüderschaft durch Böttcher, Rad- und Stellmacher von 1626. Außerdem fanden sich zehn Geburtsbriefe, die vorlegen musste, wer als Lehrling in die Zunft aufgenommen werden wollte. Das älteste dieser Dokumente stammt von Anna Maria Kaufmann aus Zittau aus dem Jahre 1676. Die Zunftlade spielte als Aufbewahrungsort aller amtlichen Unterlagen der Zunft eine wichtige Rolle im Zunftleben.
Die Städtischen Museen Zittau verdanken die neue Innungslade einem gebürtigen Zittauer, dessen Großvater Rudolf Kaiser der letzte Obermeister der Böttcherinnung Ostsachsen war und in dessen Besitz sich die Zunftlade zuletzt befand.
Vom 8. März bis 10. Mai 2023 ist die Truhe mit den Urkunden im Kabinett der Städtischen Museen Zittau zu besichtigen.
Schon jetzt wird auf den Vortrag von Helmut Hegewald am 3. Mai 2023 um 17 Uhr in den Städtischen Museen Zittau hingewiesen. Helmut Hegewald hat die in der Innungslade aufbewahrten Dokumente untersucht und wird die Geschichte und Geschichten der Zittauer Böttcherzunft vorstellen.
Als die Grenzen in der Dreiländerregion zwischen Deutschland, Polen und Tschechien pandemiebedingt geschlossen wurden, kam das einem Schock gleich. Der Prozess der Reflexionen über die Erfahrungen in der Pandemie ist längst im Gang – Die Anzahl der Sichtweisen scheint so vielfältig, wie die Menschen selbst.
Mit „1000undDeineSicht“ soll die Möglichkeit geboten werden, die eigenen Erfahrungen zu reflektieren und auch die Sichtweisen anderer kennenzulernen. Dazu wird es verschiedene Festivalformate und Ausstellungen geben. Es ist eine Einladung zum Perspektivwechsel. Ein Plädoyer dafür, die eigenen Grenzen aufzuweiten und sich in die Sichtweisen anderer hineinzuversetzen.
Der „1000undDeineSicht-Festivalsommer“ startet mit dem AHOJ Festival in Zittau mit einer Foto- und Kunstausstellung, die an vielen Orten in der Dreiländereckregion verschiedene Blickwinkel zeigt. An der deutsch-polnischen Grenze in der Europastadt Görlitz-Zgorzelec eröffnet mit dem Osmodrama-Festival eine Kathedrale für die Nase. Der Künstler und Erfinder, Wolfgang Georgsdorf hat hier eine neue Kunstform erschaffen, die zu Sinneserlebnissen einlädt, wie wir sie in dieser Form nicht kennen. Konzerte, Filme, Klangkulissen und Hörspiele für Kinder und Erwachsene in drei Sprachen werden von Gerüchen begleitet. Das Erleben, das Sich wundern und das Erkennen stehen im Zentrum.
In Zittau verwandelt sich die einstige Baugewerkeschule in einen Ort der Kunst. Hier laden nicht nur das „Zentrum für offene Fragen – vom so ist das zum ist das so“, sondern viele weitere Arbeiten, Medien und Rauminstallationen verschiedener Künstlerinnen und Künstler aus Polen, Tschechien und Deutschland dazu ein, die eigenen Erfahrungen zwischen dem Ausbruch der Pandemie und ihren Folgen zu verhandeln und bestenfalls die eigenen Krisenerfahrungen für sich in Zukunft nutzbar zu machen.
Sabine Zimmermann-Törne
Künstlerische Leiterin
--> Pressemitteilung
Öffnungszeiten:
17.9.2022 bis 30.12.2022 / 1.4.2023 bis 1.7.2023
Do-Fr 10:00-17:00 Uhr
Sa-So 14:00-18:00 Uhr
Geschlossen: 24./25./31.12.2022
Winterpause: 1.1. -31.3.2023
und auf Anfrage auch während der Schließzeitenunter museum@zittau.de oder 03583/554790
Eintrittspreis: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro
Mehr Informationen und alle Termine unter: www.1000undDeineSicht.eu
Ein Film zur Ausstellung: Vom Ausbruch zum Aufbruch aus der Pandemie - Oberlausitz TV
Ein Video zur Ausstellung von Oberlausitz TV finden Sie hier.
Alle Veranstaltungsorte finden Sie hier.
Einladung: Eröffnung "1000 und Deine Sicht" in der Baugewerkeschule Zittau
Die Freiluftausstellung ist ebenfalls im Winter großenteils (bis auf die Module vor der Baugewerkeschule) eingelagert und wird ab April wieder an verschiedenen Orten im Dreiländereck gezeigt. Eine Auswahl an Werken ist im Zentralen Test- und Impfzentrum Zittau (in der Alten Post am Haberkornplatz) zu sehen (Voraussichtlich bis Mitte April).
Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 7-17.00
Sa/So: 9-17.00
Feiertage können abweichen
Startseite - Zentrales Test- und Impfzentrum (zentrales-impfzentrum.de)
Paris, Berlin, New York gelten weithin als Metropolen der Moderne, die sich in Wesen und Anspruch als avantgardistisch verstehen und durch unterschiedliche Stile der Abstraktion in der bildnerischen Darstellung geprägt ist.
Doch bleiben bei dieser traditionellen Sichtweise regionale Entwicklungen außerhalb dieser Metropolen weitgehend unbeachtet. Expressionistische, kubistische und konstruktivistische Varianten abstrakter Kunst sind seit mehr als 100 Jahren ein Länder übergreifendes Phänomen. Auch das Dreiländereck zwischen den Kunstzentren Prag, Dresden und Breslau wurde davon ergriffen. Gruppierungen, Institutionen und singuläre Künstlerpersönlichkeiten von überregionaler Strahlkraft meldeten sich beispielsweise aus Görlitz, Breslau und Bischofswerda zu Wort. Politische Intoleranz, zwei Weltkriege und die jahrzehntelange Spaltung Europas in ein westliches und ein östliches Lager unterbrachen die Entwicklung mehrfach und suchten sie zu unterdrücken. Die Abstraktion hat hier jedoch in immer neuen Spielarten ihren Platz im Kunstgeschehen bis heute behauptet. Man denke an Namen wie Otto Mueller, Gerhart Richter, Strawalde, Sigmar Polke, Horst Weber, Frank Nitsche und Thoralf Knobloch, prominente Vertreter, die hier aufgrund ihres Herkommens ihre ersten künstlerischen Erfahrungen sammelten und später Galerien, Museen und den Kunstmarkt der Welt eroberten. Auch gilt es viele weitere, bislang international wenig beachtete Künstler*innen wieder zu entdecken, die wie Hans Tischler, Fritz Neumann-Hegenberg, Marg und Oscar Moll, Carl Lohse, Willy Schmidt, Horst Strempel, Hans Schulze oder Reinhard Roy Wege fanden und offenhielten, so dass, seit der grenzüberschreitende kulturelle Austausch wieder selbstverständlich geworden ist, die Abstraktion in der Bildenden Kunst erneut Fahrt aufnehmen konnte.
Das Kulturhistorische Museum Franziskanerkloster und die Galerie Kunstlade laden ab Samstag, dem 2. Juli 2022, ihre Besucher mit einer Vielzahl von Künstler*innen aller drei Länder generations- und medienübergreifend zu einem individuellen Blick und zum künstlerischen Diskurs zu historischen, bildnerischen und tagesaktuellen Fragen ein. Stellvertretend seien an dieser Stelle die tschechische Malerin Zdena Šafka, Janusz Jasiński aus Polen und die Zittauerin Elke Noßky genannt.
Faltblatt zur Ausstellung "Wege in die Abstraktion" (PL)
Faltblatt zur Ausstellung "Wege in die Abstraktion" (CZ)
Dr. Jördis Lademann
Kuratorin
Beteiligte Künstlerinnen und Künstler
Georg Baselitz Bettina Böhme Ludwig A. Böhme Artur Bonk Elmar Brendgen
Hans Christoph Ilona Chválová Walter Deckwarth Heinz Fesser Moritz Gabriel
Adolf Traugott v Gersdorf Hilde Golde David Hanvald Angelika Heinze Frank Hiller
Olaf Holzapfel Beate Hornig Tilmann Hornig Janusz Jasiński Angelika John
Eckhard Kempin Thoralf Knobloch Rosemarie Köster Paula Lauenstein
Hans Leistikow Carl Lohse Maria Maier Marg Moll Oskar Moll Otto Mueller
Georg Nerlich Fritz Neumann-Hegenberg Frank Nitsche Elke Noßky Frank Panse
Walter Piroch Stefan Plenkers Sigmar Polke Gerhard Richter Reinhard Roy
Zdena Šafka Daniel Sambo-Richter Richard Sander Willy Schmidt Willy Schulz
Miloš Šejn Ju Sobing Norbert Strahl Strawalde Horst Strempel Elżbieta Suchcicka
Richard Süßmuth Heinrich Tischler Renate Tost Anna Trojanowska Eva Vlasáková
Horst Weber Johannes Wüsten
Ein Video zur Ausstellung von Oberlausitz TV finden Sie hier.
Seelenbretter – Totengedenken anderer Art
Eine Ausstellung der bayerischen Künstlerin Bali Tollak auf dem historischen Kreuzfriedhof vom 4. Juni bis 16. November 2022
Vernissage: Freitag, 3. Juni 2022, 18.00 Uhr
Bei der Begegnung der Künstlerin Bali Tollak mit ihren Friedens- und Seelenbrettern, diesen farbig gestalteten Holzstelen mit Lebensweisheiten, spürt man, dass sie uns etwas mitteilen möchte. Die Künstlerin versteht ihre Kunst als eine Predigt mit anderen Mitteln. Denn eine gute Predigt will nicht nur über etwas reden, sondern etwas erfahrbar machen.
Zu dem Seelenbretter Projekt wurde die Künstlerin inspiriert durch Toten- bzw. Bahrbretter im Bayerischen Wald und in der Oberpfalz. Als Flurdenkmale künden diese von vergangenen Bestattungsriten und einer besonderen Art innig besinnlicher Totenehrung.
Seit 20 Jahren ist Bali Tollak mit ihrem großartigen Projekt in ganz Deutschlands und darüber hinaus unterwegs. Aber immer wieder zieht es sie nach Zittau, denn der Kreuzfriedhof – so meint sie – habe eine ganz besondere spirituelle Ausstrahlung.
Gemeinsam mit dem Zittauer Geschichts- und Museumsverein e.V.
Der Maler und Grafiker Bruno Lademann, in Zittau geboren, besuchte von 1891 bis 1893 das Lehrerseminar in Löbau und fand, nachdem er sich sein erstes künstlerisches Rüstzeug an der Kunstgewerbeschule Dresden geholt hatte, alsbald auch Anstellungen als Pädagoge, zuerst in Reichenau (Bogatynia), später in Zittau und Chemnitz. 1920 ließ er sich dauerhaft in Zittau nieder. Gleichzeitig war das der Beginn seiner Arbeit als Zeichenlehrer an der hiesigen Höheren Mädchenschule. Erst 1945 begann er mit seiner freiberuflichen Tätigkeit als Künstler. Er überzeugte mit malerisch wirkender Druckgrafik, seine Aquarelle mit Ansichten von Zittauer Plätzen und Straßen, oft bereichert von lebhafter Figurenstaffage, sind nicht nur von dokumentarischem Wert, sie verzaubern mit ihrer Farbkultur und ihrer Lebendigkeit nicht nur die Zittauer.
Eine Kooperation der Städtischen Museen Zittau, des Kulturhistorischen Museums Görlitz und der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Schenkung Sammlung Hoffmann
https://schenkung-sammlung-hoffmann.skd.museum/ausstellungen/weltenwanderer/
Seit 2018 gehört die international bedeutende Privatsammlung von Erika und Rolf Hoffmann als Schenkung zu den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Sie vereint rund 1.200 Werke aus Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Skulptur, Installation, Fotografie, Film- und Videokunst. Eine Auswahl von mehr als 50 Werken zeigt die Ausstellung „Weltenwanderer“ mit zwei Standorten in Görlitz und Zittau. Sie ist eine Kooperation der Görlitzer Sammlungen mit den Städtischen Museen Zittau und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Schenkung Sammlung Hoffmann.
GÖRLITZ
Künstlerinnen und Künstler sind stets in Bewegung. Neben der Eigendynamik des globalisierten Kunstmarkts prägt das politische Weltgeschehen ihre Lebenswege. Persönliche Erfahrungen und gesellschaftliche Zustände werden in den Werken angesprochen. Gezeigt werden Arbeiten von Marina Abramović, Sigmar Polke, Gerhard Richter und Andy Warhol sowie weiterer bedeutender Künstlerinnen und Künstler aus Russland und Polen gezeigt, die hier zumeist noch wenig bekannt sind. Ihre Biografien prägen Migrationserfahrungen und politische Umbrüche zwischen Ost und West. Das spiegelt sich in Themen wie Identität und Entwurzelung wider. Die Kunstwerke berühren damit Fragen, die auch für die Gegenwart der Europastadt Görlitz-Zgorzelec relevant sind.
ZITTAU
In Zittau durchdringen rund 30 Werke aus der Schenkung Sammlung Hoffmann regelrecht das Museum mit seinen mittelalterlichen Mauern: Sie treten in der Wunderkammer, in der Klosterkirche, im Dormitorium, in der Schausammlung und beim Kleinen Fastentuch in einen spannungsvollen Austausch mit den Zittauer Kunstschätzen. Im zentralen Heffterbau widmet sich eine in sich geschlossene Präsentationaus verschiedenen Perspektiven dem Menschen, seiner physischen wie seiner psychischen Verfasstheit, der Fragmentierung und Technisierung des menschlichen Körpers und dem Verhältnis zwischen Normierung und Individualität.
Beide Ausstellungen bieten für Besucherinnen und Besucher im Dreiländereck Deutschland – Polen – Tschechien Informationen in deutscher, polnischer und tschechischer Sprache an.
Der Kauf eines Tickets berechtigt zum Besuch beider Ausstellungsteile in Görlitz und Zittau.
6,00 Euro/ ermäßigt 4,00 Euro
Görlitz: Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr frei
Zittau: Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 16. Lebensjahr frei
Der Kauf eines Tickets berechtigt zum Besuch beider Ausstellungsteile in Görlitz und Zittau.
Für Führungen, Veranstaltungen und spezielle Angebote gelten gesonderte Preise.
Für den Museumsbesuch und die Teilnahme an Veranstaltungen gilt die jeweils aktuelle Sächsische Corona-Schutzverordnung.
15.10.2022–16.04.2023
Meine kleine und große Welt. Leben und Werk des Oberlausitzer Malers Max Langer (1897–1985)
In Kooperation mit dem Heimatmuseum Herrnhut, dem Faktorenhof Eibau, dem Museum Ostritz und der Gemeinde Oderwitz
01.07.2022-01.07.2023
1000undDeineSicht - Vom Ausbruch zum Aufbruch aus der Pandemie
an wechselnden Orten: Zittau │ Liberec │ Görlitz │ Zgorzelec │ Bogatynia │ Hrádek nad Nisou │ Lubań│ Geopark Ralsko/Doksy
02.07.-25.09.2022
Wege in die Abstraktion - die Kunst der Moderne im Dreiländereck
Franziskanerkloster & GALERIE KUNSTLADE
ab 24.6.
Outdoor-Ausstellung „1000undDeine Sicht – Vom Aufbruch zum Aufbruch aus der Pandemie“
Verschiedene Orte (u.a. Weinaupark)
04.06.-16.11.2022
Kostbar ist mir jeder Tropfen Zeit (Augustinus von Hippo)
Eine Ausstellung der bayerischen Künstlerin Bali Tollak auf dem historischen Kreuzfriedhof
Museum zum Heiligen Kreuz
23.2.–9.6.2022
Der Zittauer Maler und Zeichenlehrer Bruno Lademann (1877-1972)
Gemeinsam mit dem Zittauer Geschichts- und Museumsverein
Franziskanerkloster
5.3.–12.6.2022
Weltenwanderer. Zeitgenössische Kunst aus der Schenkung Sammlung Hoffmann
Eine Kooperation der Städtischen Museen Zittau, des Kulturhistorischen Museums Görlitz und der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Schenkung Sammlung Hoffmann
Franziskanerkloster
Ausblick 2023 (verlegt von 2022)
160 Jahre Zittauer Feuerwehr
28. November 2020 bis 22. August 2021
Natur im Porträt. Rudolf Schramm–Zittau und die Tiermalerei
Folder | Plakat
22. Juli 2021 bis 9. Januar 2022
Gemeinsam stark? Zittau und der Sechsstädtebund
Folder | Plakat
12. Mai bis 22. August 2021
50 Jahre Städtepartnerschaft Pistoia
1. September bis 9. Januar 2022
Postkarten. Ein Blick in die Vergangenheit
Frühe Beispiele aus der Oberlausitz und eine kleine Familiengeschichte im Museumsfoyer
Postkarte
2. Oktober bis 30. Januar 2022
Ursache und Wirkung - Grafik in der DDR aus der Sammlung Nowoisky
Folder | Plakat
Änderungen vorbehalten
28.9.-12.1.2020
Der Oybin und die Malerei der Romantik in der Oberlausitz
Folder | Folder CZ | Plakat
13.11.2019-12.1.2020
Hundert Jahre letzte Straßenbahn
Postkarte
23.2.-21.6.
NEU: 23.2.-18.10.
entKOMMEN. Das Dreiländereck zwischen Vertreibung, Flucht und Ankunft
Projektfolder | Projektplakat
Folder D | Folder PL
Folder neu D
17.5.–1.11.
Der Maler Fritz Haselbach aus Reichenau/Bogatynia
Eine Kabinettausstellung des Zittauer Geschichts- und Museumsvereins e.V.
Postkarte
VERSCHOBEN AUF 2021
Grafik der DDR. Meisterwerke aus der Sammlung Nowoisky
26.9.
Eröffnung der Dauerausstellung zur Zittauer Rüstkammer
28.11.2020–20.6.2021
Natur im Porträt. Rudolf Schramm–Zittau und die Tiermalerei
Folder | Plakat
Änderungen vorbehalten
6.10.2018-2.3.2019
Tief verwurzelt. Der Zittauer Stadtwald
Folder | Plakat
1.2.-31.3.2019
Salvador Dalí. Grafische Traumwelten
Gemeinsam mit dem Kulturhistorischen Museum Görlitz
Folder | Plakat
Dalí wird Schmuck mit Baldauf Schmuckdesign Zittau.
Ein Blick in die Ausstellung gewähr(t)en Ihnen:
Oberlausitz TV auf Youtube
MDR Sachsen
MDR Radio Sachsen
České zpravodajství
liberecky.denik.cz/
www.idnes.cz
6.3.-10.6.2019
Baselitz im Dialog mit den Zittauer Fastentüchern
Postkarte VS | Postkarte Rückseite
13.4.-25.8.2019
Grenzraum knüpft Verbindungen. Künstler erkunden das Dreiländereck
Plakat
Ein tschechicher Blick auf das Pleinair, die Ausstellung und die Zittauer Kulturhauptstadtbewerbung:
http://www.tydenvlk.cz/zblizka/regionalni-um/zitava-zahajila-vystavou-utok-na-titul-evropske-hlavni-mesto-kultury-2025
19.5.-25.8.2019
Unvollendete Meisterschaft. Der Zittauer Maler Hans Kramer
Postkarte
14.6.-25.8.2019
Von Kolanüssen und Spanischen Fliegen. 500 Jahre Stadtapotheke Zittau
Folder | Plakat
28.9.-12.1.2020
Der Oybin und die Malerei der Romantik in der Oberlausitz
Folder | Folder CZ | Plakat
Exposé
Blick in die Ausstellung auf Youtube
Schülerprojekt "Romantik nach Noten" auf Youtube in Zusammenarbeit mit der Kreismusikschule Dreiländereck
13.11.2019-12.1.2020
Hundert Jahre letzte Straßenbahn
Postkarte
6.10.2018-2.3.2019
Tief verwurzelt. Der Zittauer Stadtwald
Folder | Plakat
24.10.2018 - 20.1.2019
Max Langer (1897-1985) – ein Oberlausitzer Maler
Eine Kabinettausstellung des Zittauer Geschichts- und Museumsvereins e.V. in Zusammenarbeit mit den Städtischen Museen Zittau mit in Privatbesitz befindlichen Arbeiten vom im Rahmen der Ausstellungsreihe „Kunst im Foyer“ (dieses Mal im Kreuzgang des ehemaligen Franziskanerklosters)
Postkarte
26.5. - 2.9.2018
Siegfried Schreiber (1928-1988). Bildhauer – Maler – Sportler
Gemeinsam mit Familie Schreiber und dem Oberlausitzer Kunstverein e.V.
Folder | Plakat
26.5.-2.9.2018
Jorio Vivarelli - der Medailleur
Postkarte
17.2. - 22.4.2018
STADT. PARK. RING.
Bilder von Karl Wolfgang Weber und die Zittauer Parkanlagen
Folder | Plakat
„Kostbar ist mir jeder Tropfen Zeit“ Seelenbretter – ein Totengedenken anderer Art auf dem Zittauer Kreuzfriedhof (12.8.2017 - 15.4.2018)
Anlässlich des 15-jährigen Bestehens ihres Kunstprojektes „Seelenbretter“ sowie der Präsentation des Zittauer Epitaphienschatzes im Rahmen der Ausstellung „GANZ ANDERS – Die Reformation in der Oberlausitz“ zeigen die Künstlerin Bali Tollak und der Fotograf Wolfgang Dennig, beide aus Schwabbruck (Oberbayern), vierzig farbig bemalte Kunstbretter auf dem historischen Kreuzfriedhof in Zittau.
Die Künstler entdeckten im Jahr 2002 im Bayrischen Wald Toten- und Gedenkbretter, die dort als Flurdenkmale von vergangenen Bestattungsriten und einer besinnlichen Totenehrung künden. Dagegen sind die fast zwei Meter hohen und knapp dreißig Zentimeter breiten Holzbretter der Künstlerin mit Zitaten oder Sprüchen berühmter Schriftsteller und Philosophen oder Bibeltexten beschriftet. Kulturübergreifend ist zudem die farbenfrohe Symbolik, chinesische Symbole für Mensch und Berg sind genauso zu finden wie nordafrikanische oder indianische Elemente.
Die Seelenbretter sind Wegbegleiter für den Betrachter, sollen ihn anregen zum Stillwerden und Sinnieren in unserer lauten und hektischen Zeit. Sie vergegenwärtigen Jetztzeit und Vergangenheit und künden von der Vergänglichkeit und Flüchtigkeit irdischen Seins.
Ohne Spielzeug wird keiner groß - Historische Spielsachen aus einer Zeit vor Pokémon GO (27.11.2016 - 26.02.2017)
Pünktlich zum 1. Advent 2016 öffnete das alte Franziskanerkloster seine Türen für die neue Sonderausstellung. Gezeigt wird eine Vielfalt an Spielsachen des letzten Jahrhunderts.
Weil Spielzeug Kinder und Nostalgiker gleichermaßen in seinen Bann ziehen kann, bieten die Exponate, in Verbindung mit dem museumspädagogischen Programm, für Groß und Klein eine Zeitreise in frühere Kinderwelten und gegenwärtige Abenteuer.
Seit Bestehen des Zittauer Stadtmuseums gelangte in seine Sammlung auch eine Anzahl Spielzeug. Eine der nachweisbar ältesten Erwerbungen ist das 1925 angekaufte Bilderbuch aus dem Jahr 1832. Das historische Spielzeug in der Sammlung des Museums ist zumeist der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts und der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts zuzuordnen. In den letzten Jahren kam eine ganze Reihe Spielzeug aus der Zeit der DDR hinzu. In seiner Struktur ist der Gesamtbereich sehr heterogen und gibt einen Einblick in die bunte Welt des Spielens über nahezu einhundert Jahre. In der Ausstellung liegt der Schwerpunkt auf dem historischen Spielzeug das, um Neuzugänge auch jüngerer Zeit ergänzt, zu einem entdeckungsreichen Besuch einlädt. Bei einem Streifzug durch die Fantasiewelten der vergangenen zwei Jahrhunderte werden Sie spannende Veränderungen aber auch bemerkenswerte Ähnlichkeiten zu Spielsachen von heute entdecken können.
ZUGEWINN. Neue Schätze in den Städtischen Museen Zittau (12.3. - 28.5.2017)
Welche und wie viele historische Zeitzeugnisse sind in den letzten fünf Jahren in die Sammlung der Städtischen Museen Zittau gelangt? Was sind das für Dinge? Warum sind sie angekauft oder als Schenkung angenommen worden?
Die Ausstellung gewährt einen Einblick in die breite Skala der neuen Museumsobjekte. Bei der Entscheidung, sie in die Sammlung einzureihen, waren die Museumsleute der Überzeugung, dass ihre Aussagekraft für Geschichte, Kunst oder Kultur von Bedeutung ist und dies auch in der Zukunft sein wird.
Diese Ausstellung schöpft aus dem sonst meist verborgenen, weil im Magazin aufbewahrten Bestand. Die Präsentation der neuen Schätze der Städtischen Museen bietet zugleich die Gelegenheit, die Aufgabenfelder, Arbeitsbereiche und Geheimnisse der Museumsarbeit zu erklären.
Von den gezeigten Neuzugängen werden im Anschluss nur wenige dauerhaft ausgestellt werden. Alle anderen kehren an ihren Platz im Magazin zurück. Sie werden in einer zukünftigen Ausstellung einen ganz bestimmten Sachverhalt erklären und auf diese Weise im Mittelpunkt stehen. Vielleicht geht das eine oder andere Objekt auch bald auf die Reise und ist Teil der Ausstellung in einem anderen Museum. Die Städtischen Museen Zittau sind mit ihrem interessanten Sammlungsbestand seit langer Zeit ein begehrter Leihgeber im In- und Ausland.
Oft werden unsere historischen Zeitzeugnisse, ob Dokument oder dreidimensionaler Gegenstand, zum wichtigen Beleg in verschiedensten Publikationen. Dann machen sie Geschichte bildhaft und nacherlebbar.
Reineke Fuchs & Co.
Eine Ausstellung des Zittauer Geschichts- und Museumsvereins e.V. in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien
in der Sparkasse in Weißwasser (Bahnhofstraße 12) bis zum 26. Juni 2017
in der Sparkasse Niesky (Görlitzer Straße 2) vom 30. Juni bis 23. August 2017 (Einführung in die Ausstellung am 13. Juli 2017 um 16:00 Uhr)
Johann Wolfgang Goethe nahm sich im ausgehenden 18. Jahrhundert des seit dem Mittelalter überlieferten Stoffes vom Reineke Fuchs an. Dieser liegt seit 1498 in einer niederdeutschen Lübecker Ausgabe auch in gedruckter Form vor. Nachdem er den aus zwölf Gesängen bestehendes Epos „Reineke Fuchs“ geschaffen hatte, stellte sich von daher bis in die Gegenwart eine ganze Reihe von bildenden Künstlern dem Thema und ließen es in der Malerei und Grafik, im Aquarell und in der Zeichnung, der Plastik und der Buchillustration zu Bildern werden.
In diese Künstlerreihe fügte sich nach dem Zweiten Weltkrieg während der Zeit seiner Kriegsgefangenschaft im lettischen Mitau der Zittauer Künstler Oswald Jarisch (1902-1979), indem er dort eine mehr als hundert Blätter umfassende Federzeichnungsfolge zu den Goetheschen Versen schuf. Seine Fähigkeiten in der Tier- und Märchenmalerei, die er sich schon in seiner künstlerischen Laufbahn vor dem Krieg angeeignet hatte, waren hier besonders hilfreich. Eine glückliche Fügung erlaubte es, dass die Blätter nach dem Ende der Kriegsgefangenschaft mit in die Heimat gelangten. Hier schlummerten sie in Mappen und waren nur sporadisch und exemplarisch für die Öffentlichkeit zugänglich, etwa im Goethejahr 1949 im Zittauer Theater oder zur 100. Wiederkehr von Jarischs Geburtstag im Jahre 2002 in der Zittauer Sparkassengalerie. Ende vergangenen Jahres konnten die ausdrucksstarken Zeichnungen nun für immer ans Licht der Öffentlichkeit geholt werden, indem in einer bibliophilen Buchausgabe des „Reineke Fuchs“ der Text von Goethe und die Zeichnungen von Jarisch harmonisch verknüpft wurden.
Mit den in der Ausstellung gezeigten Bildwerken soll neben Oswald Jarisch nicht nur an alle die bildenden Künstler erinnert werden, die den Stoff des Reineke Fuchs in Bilder umgesetzt haben, sondern auch an alle diejenigen, die darüber hinaus mit ihren Tier- und Märchendarstellungen unser Verständnis der Tierwelt, auch das unserer heimischen Fauna, gefördert, die mit ihren teilweise auch vermenschlichten Tiergestalten den Bogen, die Brücke zu uns selbst geschlagen haben.
Ganz anders. Die Reformation in der Oberlausitz (30.7.17 - 7.1.2018)
Die große Ausstellung bildet den Schluss- und Höhepunkt der Lutherdekade in der Oberlausitz. Im Mittelpunkt stehen die über 50 Epitaphien der Renaissance und des Barock aus Zittauer Kirchen, die in der nun restaurierten Zittauer Franziskanerklosterkirche gezeigt werden - neben den weltberühmten Fastentüchern ein weiterer Höhepunkt für Zittau und die Region. Die Geschichte der Reformation in der Oberlausitz ist ebenso spannend wie ungewöhnlich: So konnten neben den evangelischen Städten katholische Klöster wie Marienthal weiter existieren.
Grenzenloser Spätbarock. Philipp Leubner und die Kunst an der Lausitzer Neiße 1750 - 1800 (19.3 - 5.6.2016)
Das Grenzgebiet an der Lausitzer Neiße erlebte am Übergang vom Barock zum Klassizismus eine Blütezeit, in der viel gebaut wurde und künstlerisch bedeutsame Werke entstanden. Von Reichenberg aus war der Maler Philipp Leubner (1733–1803) auch in der Oberlausitz tätig, insbesondere für das Kloster St. Marienthal. Sein Werk kann nun erstmals erlebt werden – zusammen mit Malerei und Skulptur wichtiger Zeitgenossen wie Ignaz Platzer, Johann Eleazar Zeissig genannt Schenau und Franz Gareis.
Königreich Paradies - Christian Gottlieb Priber und die Sozialutopien der Gegenwart (2.7. - 31.10.2016)
Der Zittauer Anwalt Christian Gottlieb Priber entfloh 1735 dem bürgerlichen Leben in der Oberlausitz nach Nordamerika. Dort schloss er sich den Cherokee-Indianern an und versuchte sein Konzept eines idealen Gemeinwesens umzusetzen. In einer Gemeinschaft ohne Eigentum, Rasse, Klasse und Geschlecht wollte ein Paradies auf Erden erreichen. Die Ausstellung präsentiert eine zeitgenössische Sicht auf die Geschichte und aktuelle Idealvorstellungen menschlichen Zusammenlebens in Kunstwerken aller Gattungen.
Das Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau nehmen sich dieser Thematik ebenfalls an und zeigen ein besonderes Stück während des Sommertheaters in dem Klosterhof des Kulturhistorischen Museums Franziskanerkloster.
Carl Gottlob Moráwek - Gärtner. Heimatforscher. Volksbildner (15.8. - 31.10.2016)
Carl Gottlob Moráwek (15.8.1816 - 1.1.1896) war einer der bedeutensten Zittauer Heimatforscher. Sein Werk „Zittavia" ist noch heute eines der wichtigsten Bücher zur Geschichte Zittaus. In der Ausstellung wird das Leben und Wirken des Mannes, dessen Familie väterlicherseits aus Böhmen stammte
Jorio Vivarelli - die amerikanische Periode (30.8. - 27.11.2016)
Der Bildhauer Jorio Vivarelli (1922 - 2008) aus Pistoia ist einer der bedeutenden Künstler des 20. Jahrhunderts in der Toskana. Seine Werke zeichnen sich durch eine einzigartige Dynamik und Eleganz aus. Vivarelli wirkte international, besonders auch in Amerika, wie seine Werke in Columbia und Philadelphia verdeutlichen.
Die Städtischen Museen zeigen anlässlich der seit 45 Jahren bestehenden Partnerschaft Zittau-Pistoia eine Ausstellung mit Werken Vivarellis aus dem Besitz der Stiftung Jorio Vivarelli (Pistoia).
„VIA SACRA“ – das ist ein besonderes touristisches Angebot im Dreiländereck Deutschland, Polen und Tschechien. Dort fließen die alten Länder Oberlausitz, Schlesien und Böhmen ineinander über.
Die Gemeinsamkeiten ihrer Kulturgeschichte waren lange vergessen. Heute werden sie neu entdeckt. Wegweiser dieser touristischen Route sind herausragende sakrale Sehenswürdigkeiten und bedeutende Zeugnisse der Frömmigkeitsgeschichte von europäischem Rang. Sie prägen maßgeblich diesen alten Kulturraum in der Mitte Europas.
Die „VIA SACRA“ vermittelt Begegnungen mit alter Kunst und Architektur, spannender Geschichte, aber auch mit dem eigenen Ich an Stätten der Besinnlichkeit und inneren Einkehr.
Eine Wanderausstellung zu den Stationen der VIA SACRA und einer detaillierten Erläuterung der Zittauer Station (mit den Fastentüchern) reist um die Welt. Diese Ausstellung hat eine Kopie des Kleinen Zittauer Fastentuchs im Gepäck und trägt die Idee dieses sakralen Weges auch außerhalb des Dreiländerecks vor.
Die Zittauer Fastentücher und ihr Umfeld
Während der Fastenzeit, der vierzigtägigen Vorbereitungszeit auf das Osterfest, wurde im Mittelalter nach jüdischem Vorbild das Allerheiligste, der Altarbereich, durch einen Vorhang verhängt. Diese Fasten- oder Hungertücher führten die Gläubigen in ihrem eindringlichen Bildprogramm vor allem zur Betrachtung der Leiden Christi hin.
Ausstellungsorte
2021
16.02. – 02.04.2021
Wiesbaden: St. Bonifatiuskirche (Kopie des Großes Fastentuches)
Frankfurt/Main: Katharinenkirche (Kopie des Kleinen Fastentuches)
2020
07.10.-10.11.
Lingen: St. Bonifatiuskirche & Ludwig Windhorsthaus
27.08.-04.10.
Salzwedel: St. Katharinenkirche
26.02.-19.04.
Osnabrück: Dom & St. Marienkirche
2019
15.10.-27.11.
Kamenz: Rathaus
06.06.-30.09.
Prag: Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen
29.03.2019-12.05.
Reutlingen: Volkshochschule
2018
28.6.-13.8.
Frankfurt/Oder: Marienkirche
http://www.kultur-ffo.de/marienkirche_fuer_besucher.php
17.2.-2.4.
St. Ottilien (Oberbayern): Klostergalerie
Eine Veranstaltung der Klostergalerie Sankt Ottilien, www.galeriesanktottilien.de – 86941 Sankt Ottilien