Breitbandausbau

Glasfaserausbau auf zwei Wegen – eigenwirtschaftlicher und geförderter Ausbau

Quelle: Kai Grebasch

Im Rahmen der Gigabitstrategie hat die Bundesregierung das Ziel formuliert, die Glasfaser-Infrastruktur in Deutschland bis zum Jahr 2030 flächendeckend auszubauen. Der Breitbandausbau soll dabei hauptsächlich von Telekommunikations-unternehmen vorangetrieben und durchgeführt werden. In Gebieten, in denen ein wirtschaftlicher Ausbau durch private Unternehmen nicht realisierbar ist, unterstützen Bundes- und Landesregierung den Ausbau, um das bundespolitische Ziel einer flächendeckenden Verfügbarkeit hochleistungsfähiger digitaler Infrastruktur zu verwirklichen.

Seit 2016 arbeitet der Landkreis Görlitz intensiv an der flächendeckenden Bereitstellung dieser hochleistungsfähigen Infrastruktur. In Gebieten, in denen ein wirtschaftlicher Ausbau nicht realisiert werden kann, bleiben sogenannte weiße und graue Flecken zurück. Weiße Flecken sind Adresspunkte mit Bandbreiten unter 30 Mbit/s, graue Flecken solche mit Bandbreiten unter 100 Mbit/s. Diese Gebiete wurden im Landkreis Görlitz mithilfe von Förderprogrammen bereits ausgebaut bzw. werden noch erschlossen.

Neben dem geförderten Breitbandausbau erfolgt in vielen Teilen des Landkreises der Ausbau auch eigenwirtschaftlich durch Telekommunikationsunternehmen, welcher grundsätzlich Vorrang vor dem geförderten Ausbau hat. Die Telekommunikationsunternehmen tragen hier die vollständigen Kosten für die Verlegung der Glasfaserkabel sowie den Aufbau der erforderlichen Netzknotenpunkte selbst. Zudem treffen die Unternehmen eigenverantwortlich die Entscheidung, in welchen Gebieten ein Ausbau erfolgt oder unterbleibt.

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