Stadtentwicklungskonzept
Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept wird fortgeschrieben
Ihre Meinung zählt
Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (InSEK) bildet alle Themen mit einer Bedeutung für die künftige Entwicklung der Stadt ab. In herausfordernden Zeiten, wie wir sie gerade erleben, bringt das InSEK eine Planungs- und Entscheidungsgrundlage für die Entwicklung unserer Stadt.
Bei der Erstellung spielte auch Ihre Meinung als Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt eine wichtige Rolle.
Dazu wurden durch die Zittauer Stadtentwicklungsgesellschaft mbH mehrere Beteiligungswerkstätten im vergangenen Jahr durchgeführt.
Die Ergebnisse dieser Workshops wurden in die verschiedenen Themenkapitel eingearbeitet.
Das Strategiepapier kommt in den kommenden Wochen zur Beschlussfassung in den Stadtrat.
Wir möchten Ihnen nochmals die Möglichkeit bieten, Ihre Meinung, Fragen und Anregungen mit uns zu teilen.
Daher werden wir Ende Februar, Anfang März die Inhalte Schrittweise über die Webseite der Zittauer Stadtentwicklungsgesellschaft veröffentlichen.
https://www.stadtsanierung-zittau.de/stadtentwicklung/beteiligung
Ende März wird das Dokument als ganzes im Beteiligungsportal der Stadt veröffentlicht.
Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen zu den Inhalten des InSEKs haben, nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Moritz Dieterich
+49 (0)3583 7788-20
m.dieterich@stadtentwicklung-zittau.de
Strategischer Roter Faden der Stadt Zittau
Was ist ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept (InSEK)?
Auf den Grundlagen durch übergeordnete Planungen wie der Leipzig-Charta zur nachhaltigen europäischen Stadt, des Landesentwicklungsplans Sachsen, dem Regionalplan Oberlausitz-Niederschlesien oder anderer regionaler Entwicklungskonzepte werden für Zittau gesamtstädtischen Entwicklungsstrategien und Zielsetzungen im sogenannten Integrierten Stadtentwicklungskonzept zusammengefasst.
Dieses Gesamtkonzept bildet alle Themen mit einer Bedeutung für die Stadtentwicklung ab. Es beschreibt aktuelle Rahmenbedingungen, benennt Entwicklungspotenziale und Handlungserfordernisse in den verschiedenen Handlungsfeldern und enthält eine Datenanalyse und Zustandsbeschreibung sowie eine Prognose zur zukünftigen Entwicklung in Demografie, Wohnungsmarkt, Wirtschaft und Klima.
Im InSEK werden fachübergreifende Leitlinien definiert, welche als Entscheidungsgrundlage für Gremien und Verwaltung dienen sowie sonstigen Akteuren eine Orientierung sein sollen. Häufig sind Abwägungen konkurrierender Interessen für die Ziel- und Leitbildentwicklung erforderlich.
Das InSEK setzt thematische und räumliche Schwerpunkte für Projekte, Entwicklungsplanungen und Fördermaßnahmen.
Im Prozess werden folgende Handlungsfelder betrachtet:
Handlungsfelder und Querschnittsthemen
Querschnittsthemen:
Digitalisierung
Querschnittsthemen:
Inklusion, Integration und Chancengerechtigkeit
Querschnittsthemen:
Beteiligung und Partizipation
Querschnittsthemen:
Energie, Klima, Umwelt und Ressourcen
Querschnittsthemen:
Nachhaltigkeit
Seit 2008 verfügt die Stadt Zittau ein gesamtstädtisches InSEK (SEKo -Städtebauliches Entwicklungskonzept), welches seitdem als ein nachhaltiges Steuerungsinstrument existiert.
-> Exzerpt des SEKo 2008
Dem InSEK zugeordnet bzw. von diesem abgeleitet sind eine Vielzahl von Fachkonzepten und Fachplanungen, welche fortwährend erstellt und im Bedarfsfall fortgeschrieben werden. Dazu zählen u. a.
- Sportstättenkonzept
- Tourismuskonzept
- Kulturleitlinien
- Kindertagesstättenkonzeption
- Weißbuch Innenstadt
- Lärmaktionsplan
- Brachenflächenkonzept
- Konzeption und Leitlinien für das Stadtmarketing
- Leitbild der Energie- und Klimaschutzpolitik sowie Fachteil Energie und Klimaschutz
- Einzelhandelskonzept
- Verkehrsentwicklungsplan
- Forsteinrichtung des Stadtwaldes
- Brandschutzbedarfsplanung
- Gebietsbezogene Handlungskonzepte und Studien z. B. für verschiedene Städtebauförderprogramme, Stadtumbaukonzept, Nachhaltige Integrierte Stadtentwicklung, Nachhaltige Soziale Stadtentwicklung, Nachhaltiges Gewerbegebiet etc.
- Interkommunale/internationale Konzeptionen und Studien z. B. zur gemeinsamen Entwicklung des Gebietes Olbersdorfer See und Westpark, Entwicklungskonzeption für den internationalen Entwicklungsraum Liberec-Zittau 2030, Gemeinsamer Entwicklungsplan des Städteverbundes Kleines Dreieck von Bogatynia (PL), Hrádek n. N. (CZ) und Zittau (D)
Warum wird aktuell das InSEK fortgeschrieben?
Die Weiterentwicklung für einen Zeitraum von etwa 10 bis 15 Jahren ist durch die geänderten Rahmenbedingungen und gesetzliche Grundlagen erforderlich. Demographische Veränderungen, Klimawandel, Ressourcenschutz, Digitalisierung, Mobilitätswende und der Handel im Wandel sind nur einige der Faktoren, welche die Fortschreibung der Entwicklungsziele sowie der Umsetzungsstrategien erforderlich machen. Außerdem ist ein aktualisiertes InSEK eine wesentliche Voraussetzung für weitere Zuwendungen verschiedenster Fördermaßnahmen.
Ablauf des Fortschreibungsprozesses:
- thematische Abfragen von Fachämtern, Kommunal- und Interessensvertretern in 2021/2022
- fachliche Beteiligung einer „Strategie-Arbeitsgruppe“ 42.-45. KW 2022
- Beteiligung der Fachämter der Großen Kreisstadt Zittau 46.-48. KW 2022
- erste Beteiligung des Stadtrates der Großen Kreisstadt Zittau 51. KW 2022 - 4. KW 2023
- öffentliche Information und Diskussion in der Sitzung des Stadtrates der Großen Kreisstadt Zittau am 30. März 2023
- öffentliches Beteiligungsverfahren (Workshops und digitales Beteiligungsverfahren) – Einbindung der Bürgergesellschaft im Zeitraum 14. bis 18. KW 2023
- zweite Beteiligung der Fachämter und „Strategie-Arbeitsgruppe“ 19.-21. KW 2023
- Beschlussfassung durch den Stadtrat der Großen Kreisstadt Zittau im Herbst 2023
In den Fortschreibungsprozess kann sich jeder durch die Teilnahme an Beteiligungsangeboten einbringen. Diese können Sie über diesen Link erreichen.
Zittauer Stadtentwicklungsgesellschaft
Innere Weberstraße 34
02763 Zittau
Telefon: +49 3583 7788-0
Telefax: + 49 3583 7788-99
eMail: info@stadtsanierung-zittau.de
Website: www.stadtsanierung-zittau.de