Spende für Neuerwerb

Romantisches Meisterwerk von Albert Zimmermann

Romantisches Meisterwerk von Albert Zimmermann

Romantisches Meisterwerk von Albert Zimmermann

Im Münchener Kunsthandel wurde Ende Mai eine Italienansicht des Zittauer Malers Albert Zimmermann versteigert.  

Albert Zimmermann wurde am 20. September 1808 in Zittau als ältester Sohn des Zittauer Stadtmusikers Karl Friedrich August Zimmermann geboren. 1820 kam er an das Zittauer Gymnasium und begann danach kurzzeitig eine Ausbildung als Musiker. 1829 entschied er sich für ein Studium an der Kunstakademie Dresden, zog 1832 aber bereits nach München. Dort begründete er eine der wichtigsten Privatschulen für Landschaftsmalerei und lehrte seine Brüder Richard, Maximilian und Robert. Von 1857 bis 1859 fand er als Professor eine Anstellung an der Mailänder Akademie und von 1860 bis 1871 in Wien. Während seiner Zeit in Italien beschäftigten ihn hauptsächlich die Landschaft aus der Umgebung von Rom, Civitella und Bellagio sowie die Küstengegend um Amalfi, Baiae und Sorrent. Dort bildete sich um ihn eine große Schule mit Eugen Jettel, Robert Ruß und Adolf Ditscheiner. Nach einem Aufenthalt in Salzburg kehrte er 1883 nach München zurück, wo er am 18. Oktober 1888 verstarb. Er war Mitglied der Münchner Akademie und Ehrenmitglied der kaiserlichen Kunstakademie St. Petersburg. Er ist einer der bedeutendsten Künstler, die aus 

unserer Stadt hervorgingen. 

In der Sammlung der Städtischen Museen Zittau gibt es bereits eine kleine Italienansicht Zimmermanns, die gegenwärtig in der Ausstellung „Von der Lausche zum Vesuv – Zittau und Italien vom 17. bis 21. Jahrhundert“ zu sehen ist. Das nun versteigerte Gemälde geht in seiner Bedeutung allerdings weit darüber hinaus. Ein Erwerb für unsere Sammlung ist sehr wünschenswert. Tilo Böhmer, Mitglied des Zittauer Geschichtsvereins, hat das Gemälde ersteigert und damit für uns gesichert. Nun müssen 4.500 Euro für seinen Erwerb zusammenkommen.  

Für das Albert Zimmermann-Gemälde sind die benötigten 4.500,00 € Spenden eingegangen.