Stadtentwicklung - Förderkulissen und -nachweise

Die Stadt Zittau beteiligt sich an zahlreichen Förderprogrammen des Freistaates Sachsen, des Bundes und der Europäischen Union. An welchen Programmen wir uns beteiligen, finden Sie kontinuierlich und in detaillierter Form auf dieser Seite.

  • „Lebendige Zentren - Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne (LZP)" (bisher: Städtebaulicher Denkmalschutz), Fördergebiet: SDP 2014-2020
  • "Wachstum und nachhaltige Erneuerung - Lebenswerte Quartiere gestalten, Programmteile Aufwertung und Sicherung (WEP)" (bisher: Stadtumbau), Fördergebiet: Aufwertung Innenstadt
  • "Wachstum und nachhaltige Erneuerung - Lebenswerte Quartiere gestalten, Programmteile Rückbau  und Infrastruktur (WEP)" (bisher: Stadtumbau), Fördergebiet: Teilbereich Zittau-Ost
  • Erstellung Integriertes Handlungskonzept
  • Besucherlenkung
  • Fernwärmeversorgung
  • Citymanagement
  • Energiegrobkonzept
  • Energiekompass
  • Förderung und Unterstützung von Kleinunternehmen
  • Sanierung Rathausfenster
  • Erneuerung Stadtbeleuchtung
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Programmbegleitung

Die neue Förderperiode des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung mit dem Programm zur Nachhaltigen Stadtentwicklung startet. Informieren Sie sich gerne hier zu den vorgesehenen Maßnahmen der Stadt Zittau.

Revitalisierung des städtebaulichen Gebietes
„Ehemaliges Militärgelände“ – „König-Ludwig-Kaserne“ Zittau

Die geplanten Rückbaumaßnahmen befinden sich auf dem Gelände des Altstandortes "König- Ludwig-Kaserne" (ehemalige Offiziershochschule der NVA) im Süden der Stadt Zittau.

Das Kasernengelände wurde 1902-1910 gebaut und bis 1991 militärisch genutzt.

Langfristiges Ziel der Stadt Zittau ist die Revitalisierung des städtebaulichen Gebietes "Ehemaliges Militärgelände". Aufgrund des herausfordernden Umfangs ist dies nur mit jeweils einzeln umzusetzenden Maßnahmen realisierbar, bei denen zudem stets aufgrund der Komplexität mit nicht vorhersehbaren Kosten zu rechnen ist. Es handelt sich um ein Gebiet im Süden der Stadt mit einer Vielzahl von Gebäuden, Erschließungsflächen, Plätzen sowie der zugehörigen Infrastruktur zur Versorgung, welches ehemals für eine militärische Nutzung geschaffen wurde. Nach Rückzug und Aufgabe dieser Nutzung stellt das Areal heute als nahezu kleine Stadt in der Stadt für sich ein herausforderndes Erbe für Zittau dar. Hier findet sich großflächig baulicher Missstand mit zunehmend entstehenden Gefahrenquellen, aus dem künftig eine frische Perspektive für die Entwicklung der Stadt durch einen großflächigen Rückbau für eine qualifizierte Folgenutzung und Renaturierung entstehen soll. Grünzüge, Freiluftschneisen, Freiflächen, parkähnliche Anlagen fördern ein gutes Klima und tragen zur grünen Entwicklung der Stadt bei - eine Verbindung vom historischen Stadtkern über die Besonderheit des Grünen Rings sowie über die Hochwaldstraße und über das ehem. Militärgebiet bis ins Gebirge.

Der Rückbau der Gebäude sowie zugehöriger Infrastruktur ist komplex und übergreifend zu betrachten, da Umverlegungen von Leitungen, Zuwegungen und dergleichen mit Umsetzung der einzelnen Maßnahmen einhergehen, um die Sicherung der Bestandsfähigkeit und Nutzbarkeit umliegender Gebäude zu gewährleisten.

Die gesamte Revitalisierung des städtebaulichen Gebietes „Ehemaliges Militärgelände“ wird in Maßnahmen gegliedert. Zum Rückbau vorgesehen sind unteranderem folgende Gebäude:

  • Kasernengebäude Villingenring 2, ehem. Soldatenunterkunft
  • Kasernengebäude Villingenring 4, ehem. Soldatenunterkunft
  • Kasernengebäude Villingenring 5, ehem. Soldatenunterkunft
  • Kasernengebäude Villingenring 6, ehem. Soldatenunterkunft
  • Kasernengebäude Pistoiaer Weg 2, ehem. MensaPistioaer Weg 5, ehem. Schulungs- und Ausbildungsgebäude
  • Mosbacher Weg 2, ehem. Soldatenunterkunft/Wohnheim

Der Rückbau des Gebäudes Villingenring 2 ist abgeschlossen.
Aktuell in der Umsetzung befindet sich der Rückbau des Gebäudes Villingenring 4.

  • Rückbau Pistoiaer Weg 2 (ehem. Mensa)

Die Entwicklung des gebietsbezogenen, integrierten Handlungskonzeptes der Großen Kreisstadt Zittau zur gezielten Inanspruchnahme des Europäischen Sozial Fonds (EFS) in der Förderperiode 2014-2020 erfolgte unter Einbeziehung einer Vielzahl städtischer und regionaler, aktiv agierender Akteure.
Zusätzlich wurden die Ergebnisse und Ziele mehrerer Bürgerbeteiligungsformate, besonders hervorzuheben ist das aus dem Weißbuch-Prozess der Stadt Zittau
hervorgegangene Bürgerforum Stadtentwicklung und das seit kurzem aktiv tätige WillkommsNetzWerk Zittau, beachtet. Strategische Ausrichtungen bzw. Planungen wurden integriert. Aus diesen bildet das Handlungskonzept für das ausgewählte Gebiet die Essenz.

  • „Drehpunkt“: Kinder- und Jugendbeteiligung
  • „Stadtgebietsplaner“: Förderung der Vernetzung
  • „FamilienBande“: Begegnung im kinderfreundlichen Stadtteil
  • „Checkpoint X“ öffentlich zentraler Informationsort für Jugendliche
  • „Angebote für Benachteiligte – Hilfe zur Selbsthilfe“
  • „Projekte mit Ausländern und Migranten“
  • „KiFant“ Kinder-, Jugend- und Familienbüro (Weiterführung aus Drehpunkt und FamilienBande)
  • „Jugendcafé X“ (Weiterführung aus CheckpointX und Stadtgebietsplaner)