Neuigkeiten aus dem Kinder- und Jugendhaus "Villa"

St. Martinsfeier mit Lampionumzug und Martinsfeuer am 10.11.2023
„Aneinander denken- miteinander teilen“

Die Stadt Zittau und die christlichen Kirchgemeinden laden ein zur St.-Martinsfeier mit Lampionumzug und Martinsfeuer am 10.11.2023 in der St. Marienkirche und auf dem Marktplatz Zittau

Immer im November wird am St.-Martins-Tag den menschenfreundlichen Taten des römischen Legionärs Martin von Tours (316-397) gedacht. In bitterer Winterskälte soll er seinen Mantel mit einem hungernden und frierenden Bettler geteilt haben.

Teilen und selbst Freude empfangen ist ein wichtiger Gedanke dieses überlieferten Ereignisses. Symbolisch werden deshalb ein wärmendes und lichtspendendes Martinsfeuer angezündet und die Martinshörnchen untereinander und miteinander geteilt.
In diesem Jahr treffen sich Kinder, Eltern und Großeltern bereits am 10.11.2023, 16.30 Uhr in der Zittauer St. Marienkirche zum Martinsspiel und gemeinsamen Singen. Anschließend geht es mit den Lampions in der Hand zum Marktplatz. Dort wird die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann etwa 17.30 Uhr ein wärmendes Martinsfeuer erwarten. An der kleinen Bühne am Rathaus werden alle Besucherinnen und Besucher mit Bläsermusik des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Eichgraben empfangen. 
Mit dem Teilen der Martinshörnchen und des selbst mitgebrachten Gebäcks erleben die Besucherinnen und Besucher die Geschichte mit Martin und dem Bettler selbst hautnah. 
Alle Besucherinnen und Besucher, Groß und Klein, sind herzlich eingeladen am 10.11.2023 mit ihren Laternen nach Zittau zu kommen und gemeinsam mit anderen die Martinsgeschichte in der St. Marienkirche zu erleben, ein Stück der Innenstadt mit Ihren Lampions zu erleuchten und anschließend am wärmenden, lichtspendenden Martinsfeuer den St. Martinstag ausklingen zu lassen.
Bereits schon im Vorfeld dieses Tages sind alle die möchten, dazu aufgerufen das diesjährige Spendenprojekt zu unterstützen.

„educatio- Jardín del Edén“

Der Verein „educatio- Jardín del Edén“ unterstützt die Arbeit eines Kinderheimes und einer Jugendwohngruppe in Ecuador. Durch die Unterstützung finden Kinder und Jugendliche einen sicheren Ort in Gemeinschaft zu Leben und zu Lernen. Den Kindern und Jugendlichen wird ermöglicht eine Schule zu besuchen. Außerdem erhalten sie gute Essensversorgung, Hausaufgabenhilfe und Kenntnisse über ökologische Kreislaufwirtschaft.
Die Kinder und Jugendlichen leben entweder wegen Vernachlässigung im Kinderheim oder die Jugendlichen leben in abgeschiedenen Dörfern in armen Verhältnissen, so dass sie sonst keine Möglichkeit hätten, eine Schule zu besuchen. Insgesamt leben ca. 70 Kinder und Jugendliche im Kinderheim und der Jugendwohngruppe.
Wir freuen uns, wenn Sie mit Ihrer Spende diese Arbeit unterstützen. 
Spenden können gerne vorab an das Spendenkonto des Vereines überwiesen werden oder am 10.11.2023 in der Kirche oder nach dem Umzug übergeben werden. 
Die Spenden werden dann vor Ort an den Verein überreicht.

Spendenkonto: 
educatio - Jardín del Edén e.V.
Deutsche Skatbank
IBAN: DE06 8306 5408 0004 2239 00
BIC: GENO DEF1 SLR

PROGRAMM:

- 16.30 Uhr     Martinsspiel mit gemeinsamem Singen in der St. Marienkirche
- ab 17 Uhr    Sankt-Martins-Umzug 
- ca. 17.30 Uhr    Ankunft Umzug auf dem Marktplatz, Martinsfeuer und Musik mit dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Eichgraben, Teilen von Martinshörnchen und selbst mitgebrachten Plätzchen, Spendenübergabe
- Kostenloser Tee und Kinderpunsch für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer
- Glühweinverkauf

Die Veranstalter freuen sich auf zahlreiche Teilnahme und bedanken sich bereits im Vorfeld für die Spendenbereitschaft.
 

Amtsleiterin Marei Sonntag (links) und Mitarbeiterin Maria Adler (rechts)

Das Jugendhaus „Villa“ ist zur sicheren Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche ausgezeichnet worden.

Durch den „Elefantenstark“-Aufkleber erkennen Kinder und Jugendliche Anlaufstellen, in denen sie schnell und unkompliziert Hilfe erhalten und sich sicher fühlen können.

Das Projekt „Elefantenstark“ ist eine Idee des Zittauer Kinderschutzbundes mit dem Ziel das Stärken und Sichtbarmachen der Familienfreundlichkeit unserer Stadt. Die Mehrzahl der schulpflichtigen Kinder im Stadtgebiet haben eine sog. Identitätskarte mit den Kontaktdaten der zuständigen Schule und einer Vertrauensperson, so dass schnell und unkompliziert geholfen werden kann.

Ob es ein Pflaster für ein blutendes Knie ist oder einen Anruf zu Hause zu ermöglichen, weil es den letzten Bus verpasst hat, oder ein offenes Ohr zu schenken bei eventuellen Schwierigkeiten - alle Anliegen können in den sicheren Anlaufstellen vorgebracht werden. „Das ist ein weiterer Schritt für die Kinderfreundlichkeit unserer Stadt,“ so Marei Sonntag, Leiterin des Amtes für Bildung und Soziales.

Ines van Schaik (links) und Bernadette Liebich vom DKSB OV Zittau

Es ist etwas ruhig geworden um das markante und in Zittau allseits bekannte Gebäude an der Hochwaldstraße. Im Kinder- und Jugendhaus Villa waren auch der Pandemie geschuldet zuletzt nur wenige Stimmen von Kindern und Jugendlichen zu hören. Das soll zukünftig anders werden. Neben den von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Amtes für Bildung und Soziales soll die Villa zukünftig noch viel mehr ein Ort für Familien und deren Kinder und für Jugendliche werden. „Das Haus bietet viel Platz für Initiativen, Vereine und freie Träger“, sagt Marei Sonntag, die Leiterin des Amtes für Bildung und Soziales. „Ich freue mich sehr, dass nun als erster Schritt das Familienbüro des Deutschen Kinderschutzbundes (DKSB) Ortsverband Zittau e.V. hier bei uns einzieht.“ Der DKSB hat dafür das Familiencafé in der Villa angemietet und will hier u.a. Angebote für Familien durchführen.

Zukünftig verfolgt die Stadt Zittau das Ziel eine Jugendbeteiligungsstruktur zu entwickeln und geht deshalb gemeinsam mit der Initiative Partnerschaft für Demokratie (PfD) und dem DKSB OV Zittau e.V. das Projekt „Aufbau einer Jugendbeteiligungsstruktur in Zittau“ (kurz „Jugendbüro“) an. Dieses Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben! im Förderbereich: Bundesweite Förderung lokaler Partnerschaften für Demokratie“ gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), bewilligt vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) sowie mitfinanziert durch den Freistaat Sachsen mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.