Forstwirtschaft

Der Forstbetrieb hat folgende Aufgaben zu erfüllen:

  • forsttechnische Betriebsleitung und forstlicher Revierdienst für den Zittauer Stadtwald
  • Bewirtschaftung des Zittauer Stadtwaldes
  • forstliche Dienstleistungen für Dritte auf vertraglicher Grundlage

Einladung zur öffentlichen Exkursion

Der städtische Forstbetrieb möchte Ihnen auch in diesem Herbst eine Exkursion anbieten. Bei einer Wanderung über den Buchberg sollen alte und neue Waldschäden (Immissionsschäden bzw. die Borkenkäferkalamität) und der Umgang damit thematisiert werden.
Wir treffen uns am Sonntag, dem 13.10.2024 um 10 Uhr in Jonsdorf, Parkplatz Strümpfeweg (Ortsausgang in Richtung Großschönau bzw. Waltersdorf).
Die Dauer unserer Exkursion wird wie in den Vorjahren etwa 2 bis 2,5 Stunden betragen.
Bitte denken Sie an festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung.

Wir bitten Sie um eine Anmeldung unter forstamt@zittau.de.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Forstbetrieb der Stadt Zittau

Bauarbeiten am Mittelweg

Am 13. Mai 2024 beginnen planmäßige Bauarbeiten am unteren Abschnitt des Mittelweges – von der Kleingartenanlage Butterhübel (Schranke) bis zur Kreuzung Wasserhäusel. 
Während der Bauarbeiten ist dieser Wegabschnitt gesperrt und nicht zu benutzen.
Sämtliche Ziele im Zittauer Gebirge können über den Grüneplanweg und den Biersteig erreicht werden (nach der Schranke links abbiegen) bzw. der Butterhübel in Gegenrichtung ebenfalls über die genannte Strecke.
Es wird von einer Bauzeit bis Ende Juni ausgegangen.

 

Der Stadtwald von Zittau umfasst eine Fläche von etwa 4.300 ha. Der Hauptbestandteil ist das Zittauer Gebirge; weitere Waldteile sind das Königsholz, das Wittgendorfer Holz, der Neuschönauer Busch, die Niedere Folge sowie der südliche Teil des Neißetals.

Entsprechend seiner räumlichen Ausdehnung und der betroffenen Naturräume ist der Stadtwald sehr stark differenziert. Der niedrigste Punkt liegt im Neißetal auf 210 m üNN; der höchste Punkt ist die Lausche mit 793 m üNN. Der Stadtwald wird vom Nadelholz dominiert: 57 % Fichte, 15 % Kiefer, 12 % Lärche gegenüber 8 % Eiche und Buche und 8 % Birke und anderes Weichlaubholz. Der Beginn der nachhaltigen Bewirtschaftung liegt mehr als 175 Jahre zurück; er wird an der ersten Forsteinrichtung durch Heinrich Cotta 1838 festgemacht.

Seit etwa dem Jahr 2000 wird angesichts der Klimaprognosen der Waldumbau aktiv und planmäßig betrieben. Die Buche, der Bergahorn und die Stieleiche sind auf dem Vormarsch; ebenso wird die Weißtanne in Zukunft wieder ihren natürlichen Anteil am Baumartenspektrum einnehmen.

Kennzeichnend für das Zittauer Gebirge sind die Sandstein-Felsformationen. Sie sind nach dem Naturschutzrecht streng geschützt und machen einen Teil der Attraktivität des Gebirges aus.

Kulturhistorisch bedeutsam sind u. a. die Jonsdorfer Mühlsteinbrüche, der Berg Oybin und die Burgruine Karlsfried.

Neben der nachhaltigen Gewinnung des wertvollen Rohstoffes Holz erbringt der Stadtwald weitere wichtige Leistungen. Bezüglich der Umweltschutzfunktion können wir hier auf eine Vielzahl von Schutzgebieten in verschiedenen Schutzgebieten verweisen. So wird der Stadtwald geprägt von mehreren Natura-2000-Gebieten, 2 Naturschutzgebieten, Flächennaturdenkmalen und Landschaftsschutzgebieten. Immer mehr wird die Erholungsfunktion in Anspruch genommen. Familien verbringen hier ihren Urlaub, ebenso finden ambitionierte Sportler hier ihre Herausforderungen. Und das Zittauer Gebirge hat sich bei Wander- und Radsportverbänden als attraktiver Ort für große Wettkämpfe herumgesprochen. Grundlage all dessen ist das umfangreiche und kleinteilige Wegenetz im Stadtwald. Hohe Aufwendungen sind erforderlich, um dieses zu unterhalten und zu pflegen. Wesentlich für die Erholung sind auch die beliebten Bergbauden, z.B. auf dem Töpfer und dem Hochwald.

Im Jahr 2024 (Bauzeit: Juni/Juli) kann mit Hilfe einer Förderung von Europäischer Union und dem Freistaat Sachsen der rund 600 m lange, nördliche Abschnitt des Mittelweges grundhaft ausgebaut werden. Der Weg ist durch die massiven Holztransporte aufgrund der Borkenkäferkalamität in seiner Funktionstüchtigkeit stark eingeschränkt.

Entsprechend der heutigen Anforderungen an forstliche Abfuhrwege muss ein befestigter Wegekörper von 4 m Breite hergestellt werden, zzgl. der beidseitigen Entwässerungsgräben, der Achslasten von 11 t aufnehmen kann. Das erfordert eine deutliche Verstärkung des Wegekörpers und vor allem der Bankette.

EPLR 2014-2020

Im Jahr 2024 kann mit Hilfe einer Förderung durch die EU und dem Freistaat Sachsen ein etwa 400 m langer Abschnitte des Hückelweges (Weberberg) grundhaft ausgebaut werden.

In erster Linie ist die Entwässerung des Weges bisher unzureichend. Dem wird mit dem Einbau von 4 Durchlässen abgeholfen. Weiterhin wird der Weg maßvoll verbreitert, um den Förderkriterien gerecht zu werden und die Abmessungen heutiger LKW zu berücksichtigen. Eine vorhandene Wendestelle wird bei diesem Vorhaben mit befestigt.

Als Bauzeit ist der Zeitraum Juni bis Juli 2024 geplant.

Betriebsleiterin Forstbetrieb

Angela Bültemeier

Technisches Rathaus
Sachsenstraße 14
02763 Zittau

Telefon: +49 3583 752-334
Telefax: +49 3583 752-256
E-Mail: a.bueltemeier@zittau.de
             forstamt@zittau.de

Forstrevier Jonsdorf

Revierleiter: Herr Forgber

Technisches Rathaus
Sachsenstraße 14
02763 Zittau

Telefon: +49 3583 752-255
Telefax: +49 3583 752-256 
E-Mail: m.forgber@zittau.de

Forstrevier Eichgraben

Revierleiterin: Frau Goldhahn

Technisches Rathaus
Sachsenstraße 14
02763 Zittau

Telefon: +49 3583 752-255
Telefax: +49 3583 752-256 
E-Mail: d.goldhahn@zittau.de