17. Juni 2024

Forschungsprojekt GEPASA läuft auch in Zittau

Eventuell haben Sie Post vom wissenschaftlichen Projekt „Gesundheitspanel Sachsen“ (GEPASA) erhalten, das von einem Institut der Technischen Universität Dresden geleitet wird. Darum geht es in dem Projekt:

Gesundheit und eine kontinuierlich sichergestellte, wohnortnahe Gesundheitsversorgung und Daseinsvorsorge sind nachweislich Voraussetzungen für eine hohe wahrgenommene Lebensqualität. Es ist daher zentral für die Planung der Gesundheitsversorgung und für die regionale Entwicklung in Sachsen als Ganzes, sowohl die Wahrnehmung der Gesundheitsversorgung durch die Bevölkerung als auch deren Wünsche und Anforderungen an das Gesundheitssystem möglichst gut zu kennen. Beides wird aktuell jedoch nicht systematisch erfasst und damit bei der Versorgungsplanung nicht berücksichtigt. Dies möchten Forschende am Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung in Dresden und Chemnitz, geleitet von Prof. Jochen Schmitt und Prof. Markus Kösters, ändern. Im Rahmen einer groß angelegten, regelmäßig sattfindenden Befragung (eines sog. Panels) möchten sie daher repräsentativ ausgewählte Bürgerinnen und Bürger in regelmäßigen Intervallen zu folgenden Themen befragen:

  • Wahrgenommener Gesundheitszustand
  • Wahrgenommene Krankheitslast, insbesondere durch chronische Krankheiten
  • Wahrgenommene Qualität der Gesundheitsversorgung und Erwartungen an dieselbe

Dabei wird eine repräsentative Auswahl der Bürgerinnen und Bürger in 48 Gemeinden, Mittelstädten und Stadtteilen Sachsens regelmäßig befragt – darunter auch gut 300 Bürgerinnen und Bürger aus Zittau. Zu diesem Zweck hat das Einwohnermeldeamt gemäß seinem gesetzlichen Auftrag nach § 34 und § 47 des Bundesmeldegesetzes eine Stichprobe gezogen. Diese Bürgerinnen und Bürger haben einen Brief von den Forschenden am Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung bekommen, der eine Einwilligungserklärung zur freiwilligen Teilnahme an der regelmäßigen Befragung und den Fragebogen für die erste Befragungsphase enthält. Dem Brief liegen außerdem weiterführende Informationen zur Befragung und Kontaktdaten der verantwortlichen Personen in Chemnitz und Dresden bei.

Die zufällig ausgewählten Personen haben damit die einmalige Gelegenheit, ihre Sicht auf die Gesundheitsversorgung an Ihrem Wohnort zu beschreiben und so einen unschätzbaren Beitrag zur zukünftigen Versorgung zu leisten.

Technische Universität Dresden
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