Vorsichtsmaßnahmen nach Schmiererei in Schule
Nachdem in der vergangenen Woche in der Zittauer Richard-von-Schlieben-Oberschule Schmierereien entdeckt wurden, die die Androhung eines Amoklaufes beinhalteten, hat sich die Leitung der Oberschule mit der Leitung der unmittelbar benachbarten Wilhelm-Busch-Grundschule, der Leitung des zugehörigen Grundschulhorts, der Landespolizei, dem Landesamt für Schule und Bildung, dem Zittauer Amt für Bildung und Soziales und dem Oberbürgermeister zu Maßnahmen verständigt, die u.a. die Zugänge zu beiden Schulteilen auf das für den Schulbetrieb absolut notwendige Mindestmaß beschränken. Ziel ist es, die Sicherheit zu erhöhen und eine noch bessere Kontrolle darüber zu haben, wer zu welcher Uhrzeit das Schulgebäude betritt und verlässt. Die Regelung gilt bis zu den Winterferien.
Ergänzend wurden folgende Vorsichtsmaßnahmen getroffen:
- die Polizei hat ihre Präsenz in unmittelbarer Nähe des Schulkomplexes erhöht
- die Gebäudeeingangstüren zu den Schulgebäuden sind bis auf weiteres permanent geschlossen
- das Einfahrtstor zum Hof der Richard-von-Schlieben-Oberschule wird mit Schulbeginn geschlossen
- die Hofpausenpflicht wird an der Richard-von-Schlieben-Oberschule bis auf weiteres ausgesetzt
- die Eltern der Oberschüler/-innen wurden nochmals auf wichtige Regelungen der Hausordnung der Richard-von-Schlieben Oberschule aufmerksam gemacht:
- die fristgerechte An- und Abmeldung der Schüler und Schülerinnen durch die Familien
- die Regelung der Toilettengänge lt. Hausordnung wird ergänzt durch deren Protokollierung
- jegliche Kommunikation zwischen Schule und Familien findet neben den Belehrungen durch das Lehrpersonal ausschließlich über das Programm LernSax statt
- die Nutzerinnen und Nutzer der Turnhalle der Wilhelm-Busch-Grundschule sowie der Turnhalle Lisa-Tetzner-Straße werden verpflichtet die Räumlichkeiten bei Verlassen aufmerksam zu kontrollieren
Oberbürgermeister Thomas Zenker kommentiert: „Das alles sind angemessene Einschränkungen im Sinne der Vorsicht und ich bitte besonders die Eltern der Grundschulkinder um Verständnis dafür, dass es ab und an zu kurzen Wartezeiten kommen kann. Den drei Leiterinnen von Hort, Grund- und Oberschule danke ich herzlich dafür, wie besonnen und umsichtig Sie der Situation begegnen, der Landespolizei und dem Landesamt für die gute Abstimmung.“